Team-Dojo, oder: Was hat japanischer Kampfsport mit Teamgeist zu tun? Das Wort “Dojo” bezeichnet einen Ort an dem Menschen gemeinsam trainieren, meditieren und zu sich finden. Davon abgeleitet (keine Angst, ohne Esoterik!) heißen unsere jährlichen Teamevents ebenfalls Dojos. Was dahinter steckt und wie er sein erstes Dojo in Kroatien mit uns erlebt hat, fasst unser Consultant Marcel Höfer zusammen.

“Als ob ihr dort arbeiten würdet!?“

Mein Name ist Marcel Höfer und ich bin seit April 2022 als Salesforce Consultant bei der Cloud Consulting Group beschäftigt. Bereits im Bewerbungsprozess erzählte man mir vom „Dojo“. Der Begriff war mir aus dem Karate bekannt, in einem beruflichen Kontext hatte ich ihn aber nie gehört. Eine ganze Woche mit allen Kolleginnen und Kollegen wegfahren und dann noch ins Ausland? Wie ich erfuhr, ist das Dojo keine Erfindung aus dem Jahr 2022, mit der man die Post-Corona-Zeit einläuten wollte, sondern seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der Teamkultur. Allerdings musste das Team mehr als zwei Jahre auf diese gemeinsame Unternehmung verzichten. Nach Gran Canaria, Innsbruck, Madrid und Mallorca ging es in diesem Jahr nach Kroatien, genauer gesagt nach Split. Die Bilder vom Strand und die Informationen zu den bevorstehenden gemeinsamen Aktivitäten machten es mir schwer, mir vorzustellen, dass dort gearbeitet werden würde. Und jeder, dem ich davon erzählte, meinte: “Als ob ihr dort arbeiten würdet!“
Teambuilding-Veranstaltungen kannte ich schon, auch drei Tage am Stück, aber mit dem gesamten Team eine ganze Woche ins Ausland, das hatte ich vorher noch nicht erlebt. Da das Cloud-Consulting-Team an unterschiedlichen Standorten innerhalb  und außerhalb des Bundesgebiets arbeitet, freute ich mich sehr darauf, endlich allen Kolleginnen und Kollegen, die ich zuvor nur remote kennenlernen durfte, persönlich zu begegnen.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter FIRST

Als ich in Split ankam, war die Mehrheit bereits vor Ort. Als mir bewusst wurde, dass es sich um 60 Personen handelte, dachte ich nur: “Wie soll ich mir nur all diese Namen merken?!“ Glücklicherweise half mir eine Kollegin, die von Anfang an dabei ist, und stellte mich nacheinander allen vor. Die anfängliche Nervosität war schnell verflogen – erst recht, als mir ein Bier zum Anstoßen in die Hand gedrückt wurde. 
Die anschließende Woche in ihren Einzelheiten zu beschreiben, würde den Rahmen dieses Blogartikels sprengen. Auf ein paar Veranstaltungen möchte ich aber eingehen. 

Welcome Dinner

Wie erwähnt, starteten wir mit dem Welcome Dinner. Uns wurde vor einer tollen Kulisse am Strand ein wirklich schöner Empfang bereitet und ein Drei-Gänge-Menü serviert. Bei leckerem Essen eignete sich der Abend hervorragend dazu, die neuen Kolleginnen und Kollegen besser kennenzulernen. 

Teamausflug

Der Mittwoch stand ganz im Zeichen des Team-Buildings. Ein kleines Schiff mit  ausreichend Platz wurde gechartert, um bei bestem Sommerwetter einen Ausflug zu starten. Neben einigen Stopps zum Baden gab es einen Landgang mit Mittagessen, bevor es am späten Nachmittag wieder in Richtung Hafen nach Split ging, wo wir gemeinsam den Abend verbringen konnten. Dieser Tag zählt definitiv zu einem meiner persönlichen Highlights. 
 
Das Dojo hatte nämlich genau diesen Zweck: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusammenbringen, ihnen die Möglichkeit geben, sich kennenzulernen oder bei denen, die sich bereits kannten, für ein Wiedersehen zu sorgen und den digitalen Abstand so zu minimieren, dass ein anhaltendes Gemeinschaftsgefühl entwickelt werden konnte.

Daily Business, Socializing und Company Friday

Die Kombination der Events war erfrischend: Tagsüber arbeiteten wir wie gewohnt an Kundenprojekten, abends gab es Dinners, ein Barbecue am Strand, eine gemeinsame Fahrt aufs Meer, bei der man das Team besser kennenlernen konnte. Ein besonderes Event bildete der sogenannte Company Friday. Bei dieser internen Veranstaltung bekamen wir einen Einblick in die aktuelle Situation des  Unternehmens anhand von Zahlen und Neuerungen sowie einen spannenden Ausblick in dessen Zukunft. So erhielten wir einen Überblick über den gemeinsamen Fahrplan, die Entwicklung und die Ziele, auf die wir im Team und individuell hinarbeiten. 
Dabei bekamen wir die Möglichkeit, Ideen oder Verbesserungsvorschläge einzubringen und uns mit den Kolleginnen und Kollegen auszutauschen, die schon länger im Unternehmen sind.
Das war eine gute Gelegenheit, mehr über die Vergangenheit, die gemeine kollegiale Chemie und Philosophie herauszufinden. 

Wachstum > Stagnation

An dieser Stelle sei gesagt, dass all diejenigen, die an der Organisation dieses Dojos beteiligt waren, wirklich großartige Arbeit geleistet haben. Unabhängig davon, ob man schon länger Teil des Unternehmens ist und Dojos mittlerweile zum Teamalltag gehören, bin ich sicher, dass die meisten dankbar sind für das, was wir in dieser Woche so erleben durften. 


Die Cloud Consulting Group wächst. Das ist nicht immer für alle einfach. Dabei ist eine Beobachtung, die ich sehr schnell gemacht habe, ganz wichtig: Dieses Unternehmen kümmert sich um seine Mitarbeiter und schätzt ihre Arbeitskraft sehr. Die daraus resultierenden Erfolge werden nicht als selbstverständlich angesehen.  Wachstum birgt Gefahren und Herausforderungen. Die Cloud Consulting Group versteht es, die Mitarbeiter bei ihren Entscheidungen zu berücksichtigen und einzubinden. Schafft man es jetzt noch, den Abstand zwischen denen, die dieses Wachstum vorantreiben, und denen, die in diesem Wachstum eher Risiken als Chancen sehen, Stück für Stück zu verkleinern, kann daraus eine nachhaltige Zukunft für alle entstehen.
 

Photo by Felix Böning, Salesforce Consultant bei der Cloud Consulting Group

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