Die Zeiten, in denen Arbeitgeber aus einer ganzen Schar von geeigneten Fachkräften zugreifen konnten, sind längst Geschichte. Vielmehr haben Spezialisten die freie Auswahl, für welches Unternehmen sie sich entscheiden, und verlassen dieses immer schneller wieder, um eine neue Herausforderung zu suchen. Eine gefährliche Entwicklung für alle Betriebe. Unsere HR Managerin Meike, die seit 2021 für die Cloud Consulting Group tätig ist, hat sich eingehend damit beschäftigt, wie Mitarbeiterzufriedenheit aussieht und wie sie zu einer langfristigen Unternehmenszugehörigkeit führen kann.

Sinkende Loyalität – verstärkt durch die Corona-Pandemie

Als wäre es nicht schwierig genug, Fachkräfte für das eigene Unternehmen zu akquirieren, nimmt nun auch noch die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit ab. Das zeigt der Gallup Engagement Index* des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Gallup, laut dem die mittelfristige Wechselbereitschaft der Arbeitnehmer zunimmt und die Bindung an ein Unternehmer immer mehr sinkt.
Das Schreckgespenst wird umgangssprachlich als „The Great Resignation“ bezeichnet. Dieser Begriff kommt aus den USA und gilt als Synonym für eine Welle an Eigenkündigungen, also der freiwilligen Beendigung des eigenen Arbeitsverhältnisses.
Verstärkt wurde dieses Phänomen durch die Corona-Pandemie, die die Arbeitswelt und den Blick der Arbeitnehmer auf ihr tägliches Tun massiv verändert hat. Arbeiten im Homeoffice, reduzierte Geschäftsreisen, verlangsamte Prozesse – diese und andere Phänomene haben bei vielen zum Umdenken geführt. 
Die Zahlen des Gallup Engagement Index verdeutlichen dies eindrucksvoll: 23 Prozent der Deutschen wollen binnen eines Jahres nicht mehr bei ihrem derzeitigen Arbeitgeber tätig sein, 42 Prozent wollen den Absprung innerhalb der nächsten drei Jahren wagen.

Der Schlüssel für ein Umdenken

In den Anfängen der Arbeits- und Industriegesellschaft reichte es für Arbeitgeber aus, einen festen Arbeitsplatz mit passabler Bezahlung anzubieten, um geeignete Mitarbeiter zu finden. In einem Umfeld, das zunehmend ein Arbeitnehmermarkt ist, werden weiche Faktoren aber immer wichtiger.
Je positiver ein Mensch jemandem oder etwas zugetan ist, desto aktiver werden Leistungen erbracht und desto mehr Engagement wird gezeigt. Empfindungen sind richtungsweisende Entscheidungshilfen, die dazu beitragen, welchen Weg man in der Zukunft einschlägt. 
Eine emotionale Bindung zum Arbeitgeber hat somit bedeutenden Einfluss auf die
Einsatzbereitschaft und die Arbeitsqualität eines jeden Mitarbeiters – und auf die Dauer seiner Betriebszugehörigkeit.

Haltung: ein zugewandter und attraktiver Arbeitgeber sein

Die alarmierenden Zahlen des Gallup Engagement Index treiben so manchem Arbeitgeber die Schweißperlen auf die Stirn. Die Thematik betrifft grundsätzlich auch uns. Als Arbeitgeber für ein stark wachsendes Team in einem expandierenden und zukunftsorientierten Markt haben wir uns aber früh dieser Aufgabe gestellt. Nicht ohne Stolz können wir auf eine branchenunübliche niedrige Fluktuation blicken.
Wie haben wir das geschafft?
Unsere Stärke ist das Vertrauen in unsere Mitarbeiter, unser Team. Nicht erst seit der Corona-Pandemie bieten wir der gesamten Belegschaft ein möglichst flexibles und selbstbestimmtes Arbeitsumfeld. Wir alle sind überzeugt, dass der klassische Nine-to-Five-Job ausgedient hat. 

Umdenken leben: Life-Work-Integration statt Work-Life-Balance

Der Ansatz, ein Arbeitnehmer habe sein Privat- und Berufsleben im Gleichgewicht zu halten, ist unseres Erachtens total veraltet. Es geht doch vielmehr darum, beide Welten zu einer Einheit zusammenwachsen zu lassen. Das sieht bei jedem anders aus.


Ein ganz entscheidender Faktor in diesem Zusammenhang ist Zufriedenheit, und diese ist aus unserer Sicht nur mit hundertprozentigem Vertrauen zu erreichen. Den Grundsatz unser Arbeit würde ich am besten so beschreiben, dass wir in unserer Firma auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit jedem einzelnen Kollegen bauen, und das bedeutet unter anderem, dass 

  • Teamgedanke und gegenseitiger Respekt oberste Priorität haben
  • Männer und Frauen für gleiche Leistungen auch gleich bezahlt werden (unfassbar, dass es immer noch andere Fälle gibt)
  • gemeinsame und individuelle Karriereziele mit unseren Kollegen vereinbart und verfolgt werden
  • Mitarbeiter sich in ihrem Tempo entwickeln und weiterbilden können
  • starre Arbeitszeiten passé sind und nur die Ergebnisse zählen
  • jeder sich entfalten und seine Persönlichkeit einbringen kann und soll.

Der Alltag birgt viele Überraschungen, da sollte niemand durch starre Arbeitszeiten eingeengt werden.
Besonders unsere Mütter (wie ich zum Beispiel) und Väter im Team profitieren von diesem flexiblen Arbeitsmodell und erleben so einen entspannteren und auch effektiveren  Arbeitsalltag.

Die eigene Zukunft bei der CCG gestalten


In unseren fünf Niederlassungen (Frankfurt am Main, Köln, München, Jena und Innsbruck) ermöglichen wir unseren Mitarbeitern genau das. Wir fördern die berufliche Weiterentwicklung und messen die Entwicklung jedes Kollegen nicht subjektiv, sondern anhand messbarer, und damit objektiver Faktoren wie Zertifizierungen, Tage im Projekt und Content Points. Gehaltssteigerungen liegen somit in der eigenen Hand und basieren weder auf Sympathie noch Zufall oder Glück.
Als Teil unserer Cloud ist jeder einzelne Mitarbeiter maßgeblich am Erfolg des Unternehmens beteiligt, wofür wir sehr dankbar sind. Um weiter wachsen zu können, suchen wir permanent neue Kollegen, die mit derselben Zufriedenheit Teil unserer CCG-Familie werden und uns langfristig erhalten bleiben! Wir freuen uns auf Deine Bewerbung und die zukünftige Zusammenarbeit!

Sieh Dir gleich unsere offenen Stellen an:

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*Quelle: Gallup Engagement Index 2021 Deutschland, S. 9. Veröffentlicht am 5. April 2022

Photo by Austin Chan on Unsplash

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