Der Frühling naht und das neue Pardot Release bringt wieder einige Verbesserungen und neue Features. Wir haben uns mit den neuen Funktionen auseinandergesetzt und fassen die wichtigsten Neuerungen in unserem Artikel zusammen.

Lightning E-Mails für Automatisierungen und Vervollständigungs-Aktionen

Nachdem der Drag-und-Drop-E-Mail-Builder bisher nur für E-Mails und in Engagement-Programmen genutzt werden konnte, ist es jetzt möglich, die Lightning-Builder-E-Mails auch für Automatisierungen und Vervollständigungen zu nutzen.

Damit wird eine weitere Lücke geschlossen, und es gibt einen Grund mehr, dem alten E-Mail-Builder “Tschüss” zu sagen. 

Für die “Code-Schrauber” interessant: Mittels “Custom Components” können wiederverwendbare Komponenten erstellt werden (z. B. für Umfragen oder Veranstaltungsdetails). Damit wird für den Marketing-Endanwender (kein Code, nur die Component einfügen) und den Entwickler (weniger Fehler beim Endanwender) alles leichter.

Update für Pardot Lightning Page Builder

Auch hier wurden die Möglichkeiten für die technisch weniger Bewanderten erweitert.
Ab sofort können wichtige Formatierungen wie Farben, Schriftarten, Buttonformen usw. direkt im Page Builder angepasst werden.

Außerdem kann man seine neu designten Seiten mit den neuen Layoutmöglichkeiten viel besser strukturieren. Und es ist jetzt auch möglich bei Landing Pages, die offline genommen werden, einen individuellen Weiterleitungs-Link zu setzen. 

Ein Beispiel: Im Rahmen eine Newsletters wird auf eine individuelle Landingpage verwiesen, die nach Abschluss der Aktion wieder offline genommen wird. Falls der Kunde später auf den E-Mail-Link zur Landingpage klickte, führte dieser bisher auf die “normale” Homepage. Jetzt kann die “Umleitungsadresse” individuell geändert werden und zum Beispiel auf eine “Nehmen Sie Kontakt mit uns auf”-Page geleitet werden. 

Im Zuge der aktuellen Veränderungen im Bereich Cookie-Tracking vielleicht etwas spät, aber nett ist es trotzdem, dass es jetzt geht: Im Header & Footer von Landing Pages kann JavaScript, z. B. für Google Analytics, implementiert werden.

Neues Einstein-Feature - Engagement Frequency

Bis jetzt war es sehr umständlich Frequency Capping in Pardot abzubilden (Automatisierungen, Vervollständigungsaktionen usw.). Mit Frequency Capping soll verhindert werden, dass E-Mail-Empfänger belästigt werden und ihre Nachrichten nicht mehr öffnen oder sich gar abmelden. 

Statt der aufwendigen Implementierung gibt es jetzt das neue Feature Einstein Engagement Frequency (im Deutschen “Einstein Interaktionshäufigkeit”). Als Wert kann es für dynamische Listen und in Engagement-Programmen verwendet werden, um den E-Mail-Versand einzuschränken. 

Aber natürlich gibt es Einstein erst ab der Pardot Advanced-Edition!

Im Blogbeitrag zu den Pardot Release Notes Winter `22 wurde “Einstein Key Account Identifikation” vorgestellt. Bisher war diese Information nur direkt auf dem Account Record sichtbar und in Automationen & Segmentierungen nicht nutzbar. Diese Lücke wurde jetzt geschlossen, und die erwartete Abschlusswahrscheinlichkeit kann zur Segmentierung der Kunden genutzt werden. 

Übersicht “Von E-Mail-Öffnungen abhängende Automatisierungen”

Nachdem Apple mit dem iOS-Release 15.1 im letzten Jahr die Marketingmitarbeiter vor neue Herausforderungen gestellt hat (zugestellte E-Mails wurden unabhängig vom tatsächlichen Öffnen durch den Nutzer als “opened” gemeldet), bietet Pardot jetzt ein neues Tool an, mit dem E-Mails-Strecken erkannt werden, die auf “opened” reagieren.

Auf einen Blick erkennt man alle Engagement Programme, dynamischen Listen und Automatisierungen, in den “opened” eine Rolle spielt. 

Empfohlen wird, die Strecken anzupassen und eher “clicked” als Auslöser für Folgeaktionen zu verwenden (Pro-Tipp: Das hat auch tatsächlich mehr Relevanz!)

Fazit

Soweit die Top 4-Features des aktuellen Pardot Spring ´22-Release. Natürlich gibt es noch viel mehr zu entdecken. Die kompletten Release-Notes zu Salesforce Pardot Spring Release ´22 findet man hier:

Ressourcen

Photo by Eddie & Carolina Stigson on Unsplash

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