User und Admins können sich bei der Marketing Cloud vor allem in den Bereichen Intelligence, Einstein Engagement, Journeys und Customer Data Platform über viele neue Funktionen und Updates freuen. Hier sind unsere Top 5 Highlights!

Obligatorische Multi-Faktor-Authentifizierung


Das Wichtigste zuerst: Wie Salesforce bereits seit mehreren Monaten angekündigt hatte, ist die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) seit dem 1. Februar 2022 ein fester Bestandteil des Login-Prozesses für alle Salesforce-Produkte, und dies gilt auch für die Marketing Cloud. Für Marketing Cloud Email Studio, Mobile Studio und Journey Builder ist die MFA seit der Umsetzung des neuen Summer ’22 Releases obligatorisch. Das bedeutet, dass weder User beim Anmeldeprozess die MFA-Registrierungsaufforderung überspringen, noch Admins MFA im Setup deaktivieren können. User, die sich bereits mit MFA anmelden, sind hiervon nicht betroffen.


Wer zum Thema MFA Fragen hat, findet auf der MFA-FAQ-Help-Seite die Antwort.

Marketing Cloud Intelligence (Datorama): Data Exports


Für Marketing Cloud Intelligence (oder früher: Datorama) Admins oder User sind bereinigte und harmonisierte Daten besonders wichtig, um sich einen guten Überblick verschaffen und Abläufe optimieren zu können. Die Marketingdaten sind aber neben bspw. Sales-, Service- oder Produktdaten, die sich meist in firmeneigenen Datenbanken befinden und dort analysiert werden, nur ein kleiner Teil der Data Strategy eines Unternehmens.


Mit der neuen Database-Export-Funktion können nun Marketingdaten in diese Analyse aufgenommen werden, indem die Daten beginnend mit Snowflake und Postgres direkt in eine Datenbank freier Wahl exportiert werden. Durch die Zusammenführung der Marketing- und restlichen Enterprise-Daten wird die Datenanalyse tiefgründiger und die Speicherung der Daten sicherer. Somit kann neuer Nutzen aus der Data Strategy gezogen werden und Unternehmen haben einen Audit-sicheren Aufbewahrungsort in der Datenbank.
 
Für wen ist das Feature verfügbar? Für alle Marketing Cloud Intelligence (Datorama) Editions. 
Wo: Database Exports 🡪 Analyze & Act
 

Einstein Engagement Frequency ‘What-If‘ Analyzer


Dank Einstein Engagement können User nun, anstatt wie bisher im Dunkeln zu tappen, deutlich sehen, wie ausgereizt ihre Kontakte sind. Das Ziel des Einstein Engagement Frequency ‘What If‘Analyzer ist aber nicht nur, die anstehenden Kampagnen besser zu planen, sondern auch besser entscheiden zu können, wie viele Message Activities zu den einzelnen Paths und dem Einstein Frequency Split Activity im Journey Builder hinzugefügt werden sollen.
Mithilfe des What If Analyzers, der für E-Mail und MobilePush verfügbar ist, kann Einstein Insights die optimale Anzahl von Nachrichten für jeden Kontakt vorhersagen und damit für eine optimale Sättigungs-Strategie sorgen.
 
Für wen ist das Feature verfügbar? Für alle Kunden, die Einstein Engagement Frequency verwenden (kostenpflichtiges Add-On für Pro Editions, kostenlos für alles über Pro Edition).
Wo: Einstein 🡪 Einstein Engagement Frequency
 

Marketing Cloud Personalization (Interaction Studio): Triggered Campaign Messages

User können nun dank der kombinierten Nutzung von Marketing Cloud Personalization (Interaction Studio) und dem Outbound Communication Engine des Journey Builders über verschiedene Kanäle personalisierte Nachrichten (E-Mail und MobilePush), die auf dem Kundenverhalten basieren, in Echtzeit versenden.
Kunden etwa, die ihren Warenkorb verlassen, ohne die Bestellung abzuschließen, können zu potenziellen Verlusten führen, und um dies zu vermeiden, gibt es eine Vielzahl von möglichen Campaign Triggers, die auf solche „kritischen Aktivitäten“ reagieren. Beispiele sind das bereits erwähnte „Cart Abandonment“ (Aufgabe des Warenkorbes), das „Browse Abandonement“ (der Kunde hat ein Produkt länger angesehen, aber hat nicht bestellt), eine Preisreduzierung eines Produkts, der Hinweis, dass ein Produkt wieder auf Lager ist, und einige mehr.

Wie man sieht, hat Salesforce die einzelnen Trigger bereits mit Informationen angereichert, die durch den Einrichtungsvorgang führen und Usern das Leben er-leichtern.

Nachdem der Campaign Trigger erstellt wurde, können im Journey Builder die Nachricht und der Kanal definiert werden, über die sie an den Kunden versendet werden soll.


Aber woher bekommt man die Informationen über den Kunden, auf deren Basis man über dessen bevorzugten Kanal die passende Nachricht versenden kann? Dafür gibt es das nächste Highlight: Customer Data Platform: Activation Enhancement.

Customer Data Platform: Activation Enhancement


User können nun aus der Customer Data Platform (CDP) zusätzliche Kundeninformationen an Plattformen, wie Marketing Cloud Engagement, übersenden. Dadurch kann die Kommunikation personalisiert und MobilePush zur Aktivierung verwendet werden, was bislang nicht möglich war.
Gleichzeitig ermöglicht diese neue Funktion, Daten im gesamten Enterprise zu teilen und somit sowohl Marketingdaten als auch Daten, die nicht aus dem Marketing stammen, während der Aktivierung gemeinsam zu verwenden.


Für wen ist das Feature verfügbar? Es ist ab dem Summer 22 Release in allen Salesforce-Customer Data Platform Editionen vorhanden.
 

Dieser Beitrag enthält nur einen Teil der vielen verschiedenen Updates, die im Summer 22 Release für die Marketing Cloud enthalten sind.

Wer mehr über das Release und dessen neue Funktionen erfahren möchte, findet hier die Summer 22 Release Notes für die Marketing Cloud.
 


Ressourcen: 


Marketing Cloud Summer 22 Release Demo
Marketing Cloud Summer 22 Release Notes
 

Photo by Artem Beliaikin on Unsplash

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