Bei einer Org Migration sollte man diverse Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Schritten berücksichtigen. In Teil 2 erklären wir Ihnen welche Faktoren Sie berücksichtigen müssen und wie Sie bei der Migration vorangehen.
In drei Blogbeiträgen zum Thema Salesforce Org Migration greifen wir die verschiedenen Phasen einer Migration auf: Vorbereitung, Umsetzung und Datenmigration. Entlang dieser Phasen beschreiben wir die dazugehörigen Aufgaben, Herausforderungen und Tipps für eine reibungslose Migration einer Salesforce Org.
Teil 2 – Die Umsetzung
In Teil 1 ging es noch um die Datenerhebung und Dokumentation von allen relevanten Komponenten sowie das Aussortieren nicht relevanter Komponenten.
Bei der Erstellung des Plans sollte man berücksichtigen, dass diverse Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Schritten bestehen. Daher empfehlen wir den Salesforce Setup-Bereich als groben Leitfaden zu verwenden.
Wir wählen daher folgenden Implementierungspfad:
Salesforce Einstellungen
Objekte & Felder
- Benutzerdefinierte Objekte erstellen inklusive Felder, Validierungsregeln und Buttons/Links/Aktionen
- Benutzerdefinierte Felder auf den Standard Objekten erstellen
- Falls noch nicht vorhanden, CasesafeID Feld und External ID Feld erstellen
- Ausstehende Formelfelder und Rollup Summary Felder erstellen
Chatter
Installierte Pakete
Benutzer
- Profile, Rollen und Berechtigungssätze erstellen
- Benutzer, öffentliche Gruppen und Warteschlangen erstellen
- Sicherheitseinstellungen umsetzen
Email Vorlagen
Workflows
Prozesse
- Flows erstellen
- Darstellung im Prozessgenerator
- Support und Approval Prozesse
- Lead & Opportunity Prozesse
Visual Force
Apex
Apps
Page Layouts
Auf dieser Basis ergibt sich ein Projektplan, der in etwa so strukturiert ist:

Hinweise
Dieser Plan ist dafür ausgelegt einen roten Faden beizubehalten. Es lässt sich nun darüber streiten, Prozesse einzeln pro Objekt aufzusetzen, d.h. man würde pro Objekt alle Komponenten anlegen und jedes Objekt als einen eigenen Abschnitt im Plan realisieren. Diese Vorgehensweise ist jedoch erfahrungsgemäß mit Mehrarbeit verbunden, und auch das Abbilden der Beziehungen zwischen den Objekten wird schnell unübersichtlich.
Fazit
Die Umsetzung einer solchen Org Migration stellt Nutzer vor einige Herausforderungen. Darum ist es auch hier wichtig, präzise zu planen und alle Komponenten in Phasen aufzuteilen.
Das Verwenden von Statusfeldern im Projektplan bei einer solchen Migration dient nicht nur der Übersichtlichkeit, sondern auch der Motivation. Wenn eine Aufgabe umgesetzt ist aktualisieren Sie den Status und kommen so Ihrem Ziel näher.
Vergessen Sie nicht, einen allgemeinen Test aller Funktionen durchzuführen, bevor wir zu „Teil 3 - Datenmigration“ kommen. Gerne unterstützen wir Sie bei ihrem Vorhaben und stehen Ihnen bei der Planungs- und Umsetzungsphase mit Rat und Tat zur Seite.