Mit den Neuerungen im kommenden Spring '17 Release wird der Funktionsumfang von Salesforce Lightning gegenüber Salesforce Classic weiter stark ausgebaut und der Unterschied zwischen den beiden Benutzeroberflächen wird zunehmend größer.

Mit den Neuerungen im kommenden Spring '17 Release wird der Funktionsumfang von Salesforce Lightning gegenüber Salesforce Classic weiter stark ausgebaut und der Unterschied zwischen den beiden Benutzeroberflächen wird zunehmend größer. Salesforce Classic Anwender sollten sich jetzt umso dringender die Frage stellen, ob ein Wechsel zu Salesforce Lightning mit dem neuen Spring '17 Release sinnvoll ist.

Als weiteren zentralen Punkt neben Salesforce Lightning dreht sich das Spring '17 Release rund um das Thema "Künstliche Intelligenz" mit Salesforce Einstein.

Lightning for Gmail (Beta)

Alle Google Mail Anwender können sich jetzt freuen: Mit dem Spring '17 Release gibt es eine automatische Integration zwischen Gmail und Salesforce für die beiden Benutzeroberflächen Lightning und Classic.

Nach der Aktivierung dieses Features, kann „Lightning for Gmail“ kann ganz einfach von dem Chrome Web Store installiert werden. Anwender können Salesforce Daten direkt in Gmail suchen, anzeigen und editieren, ohne zwischen Salesforce und Gmail wechseln zu müssen.

In der Themenleiste (1) können Salesforce Kontakte, Leads, Accounts, Opportunities und Kundenvorgänge in Bezug auf die E-Mail Nachricht angezeigt werden.

In dem oberen Teil (2) können Salesforce Datensätze gesucht, editiert oder neu erstellt werden.

Zudem kann die Detailansicht mit Chatter Feed, Activity Timeline und Related Lists zu den Salesforce Datensätzen direkt in Google Mail angezeigt werden.

Automatisches Tracking von Aktivitäten mit Einstein

Mit dem automatischen „Activity Capture“ können Einstein Benutzer (die notwendige Lizenz ist kostenpflichtig und kann direkt bei Salesforce angefragt werden) ihre E-Mails und Kalender mit Salesforce synchronisieren. Die E-Mails und Ereignisse werden dann automatisch den entsprechenden Salesforce-Datensätzen hinzugefügt. Dieses Feature steht nur in der Lightning Experience zur Verfügung.

Benutzer von Einstein können ihr Google oder Microsoft Office 365 Konto mit Salesforce verbinden und somit diese Funktionalität für die Objekte Accounts, Person Accounts, Kontakte, Leads und Opportunities nutzen.

Um die Privatsphäre zu schützen, können Anwender natürlich die Sichtbarkeit der E-Mails und Kalendereinträge einstellen. Zusätzlich bekommen die Anwender noch fünf Wave App Lizenzen um eine Auswertung mit dem neuen Wave Report über die Aktivitäten erstellen zu können.

Lightning Sales Console (Beta)

Hat sich die Service Console für viele Salesforce Anwender als sehr nützlich erwiesen, kommt jetzt mit dem neuen Spring '17 Release auch die Sales Console, mit der gleich mehrere Datensätze parallel in einer Ansicht angezeigt werden können.

Die Sales Console verfügt über drei Ansichtsbereiche: dem Highlights Panel (1), Arbeitsplatz (2) und der Related Lists Ansicht (3). Darüber hinaus kann die Sales Console weiter angepasst werden. Dieses Feature ist nur für die Lightning Benutzeroberfläche ab der Professional Edition verfügbar.

Forecasting in Lightning

Wie Eingangs schon erwähnt, wurde mit dem aktuellen Release viele „klassischen“ Funktionen jetzt auch in die Lightning Benutzeroberfläche integriert, so z.B. auch das Forecasting, welches bisher nur in der Classic-Ansicht verfügbar war.

In der Ansicht (1) werden die Zusammenfassung des Forecasts angezeigt und im Fenster (2) die dazugehörigen Opportunities. Über eine Drop-Down Liste (4) können Forecast Typ, Währung oder Zeitspanne ausgewählt werden.

Kanban für mehrere Objekte

Ab dem Spring ´17 Release können Anwender in Salesforce Lightning für fast alle Objekte (außer Knowledge oder Tasks) eine Kanban Ansicht erstellen.

Die Anpassung ist ganz einfach: Auf der Kanban-Ansicht können Anwender die Gruppierungen und die Zusammenfassung auswählen.

Lightning Service Console (Beta)

Die Servicekonsole ist jetzt (endlich) auch in der Lightning Experience verfügbar. Service-Agenten können alle Vorteile der Lightning Experience nutzen und die Konsole in nur wenigen Klicks anpassen.

Die Lightning Service Console verfügt über vier Anzeigebereiche: (1) den Hauptbereich, (2) Related Records Komponente, (3) Related Lists und (4) Salesforce Knowledge Sidebar.

Die Service Console kann zudem angepasst werden. Über das Setup kann ein eigenes Branding hinzugefügt werden. Darüber hinaus können andere Elemente wie z.B. Produkte, Verträge oder ein Open CTI Softphone im Layout eingeblendet werden. Im Standard werden Accounts, Kontakte, Kundenvorgänge, Opportunities und Leads dargestellt.

Last but not least: Person Accounts und Web-to-Lead reCAPTCHA

Nach dem letzten Upgrade der Professional Edition rund um das Thema „Workflows“ kommt jetzt eine weitere kostenlose Aufwertung der Professional Edition mit der „Person Accounts“ Funktion hinzu. In der Web-to-Lead Funktionalität wurde jetzt die Sicherheitsabfrage reCAPTCHA integriert.

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