Das neue Salesforce Sales Cloud Spring ´18 Release ist da. Wir stellen Ihnen in diesem Beitrag unsere Top 5 vor. Seien Sie gespannt!

Woran merken alle Salesforce Freunde jedes Jahr auf's Neue, dass es bald Frühling wird? Ganz klar, Salesforce hat neue Release Notes veröffentlicht. Hier sind unsere fünf Hightlights, auf die Sie sich im Spring '18 Release freuen können.

1. Benutzerdefinierte Themes

Machen Sie Salesforce zu Ihrem Salesforce

In der Vergangenheit hatte Ihr System Administrator die Möglichkeit neue Apps mit dem Unternehmenslogo zu versehen und für jede App eine eigene Farbe zu wählen. Recht spärlich, um die eigene Salesforce Umgebung an das Outfit Ihres Unternehmens anzupassen. Genau das ändert sich mit dem neuen Release. Unter dem neuen Setup-Menüpunkt "Themes and Branding" können Sie nun Ihrer Salesforce Umgebung, das Aussehen Ihres Unternehmens verleihen.

Das wird durch folgende Einstellungen ermöglicht:

  1. Hochladen des eigenen Logos: 
    Da das Unternehmenslogo jeden Benutzer bei seiner täglichen Arbeit begleitet, fällt es leicht, sich mit der Firma zu identifizieren.
  2. Auswahl der Unternehmensfarben:
    Die Auswahl der passenden Farben zum Logo ist ein wichtiger Bestandteil, um Kontinuität in das Aussehen der Benutzeroberfläche zu bringen. 
  3. Auswahl eines eigenen Hintergrundbildes: 
    Das ausgewählte Hintergrundbild wird den Benutzer durch die ganze Salesforce Organisation begleiten. Es erscheint hinter jeder Listenansicht und hinter den einzelnen Komponenten eines Datensatzes und der Startseite.
  4. Hochladen von eigenen Standardbannern und -Avataren für Gruppen und Benutzerprofilen: 
    Statt Astro, Codey, Einstein und Cloudy beim Lagerfeuer oder als Bergsteiger wird es möglich seine eigenen Maskottchen als Standardprofilbilder für neue Chatter Gruppen und Benutzer einzufügen.

2. Salesforce Umfragen

Jetzt noch näher an Ihren Kunden sein

Alle Kundeninformationen auf einem Blick an einem Ort zu haben, geht jetzt noch einfacher. Salesforce implementiert ein eigenes Umfrage-Tool. Mit der einfach zu bedienenden und übersichtlichen Benutzeroberfläche des Tools, können Sie schnell und bequem eine Umfrage mit verschiedenen Fragetypen entwerfen.

Alle eingegebenen Antworten auf die Fragen werden später in der Salesforce Datenbank gespeichert. Dieses Detail bedeutet, dass Sie die Daten leicht in Reports auswerten und auf Dashboards übersichtlich präsentieren können. Weiterhin ist es möglich die Ergebnisse dem Marketing, dem Support Service und sogar der Entwicklung zur Verfügung zu stellen. Dadurch eröffnen sich Möglichkeiten, um Ihre Werbung noch persönlicher zu gestalten oder Ihr Produkt für eine noch breitere Masse weiterzuentwickeln.

Doch es dient nicht allein der Kundenbefragung, sondern auch der Befragung Ihrer Mitarbeiter. Das gewonnene Mitarbeiterfeedback hilft Firmen, Ihre Unternehmenskultur zu verbessern.

Durch eigene Umfrage-Komponenten wird es leicht gemacht die Umfrage in Lightning-Seiten und der Community zu veröffentlichen.

3. LinkedIn Integration

Kundengewinnung via LinkedIn

Neben dem neuen Umfrage-Tool ist auch die LinkedIn Integration ein gutes Hilfsmittel und eine enorme Arbeitserleichterung für Ihr Marketingteam. Aus Lead Gen Werbung auf LinkedIn können nun Leads generiert werden. Wenn ein Kontakt ein Formular in Ihrer Anzeige ausfüllt, wird daraus direkt ein Lead generiert. Unter dem neuen Menüpunkt "LinkedIn Lead Gen" im Setup können Sie zunächst Ihren LinkedIn Account mit Salesforce verbinden. Danach geht es auch schon an die Details.

Die Leadgenerierung über LinkedIn ist in etwa vergleichbar mit "Web2Lead". Dementsprechend läuft die Einrichtung genauso. Zunächst werden Standardwerte für den Lead, wie Datensatztyp und Leadquelle angegeben. Gleich darauf folgt die Feldzuordnung von LinkedIn Daten zu Standard- und benutzerdefinierten Feldern. Dazu zählen:

  1. Eingrenzung der Quelle: 
    Hier werden Informationen, die die LinkedIn Anzeige betreffen festgehalten, wie der Name des Werbeaccounts, die Kampagne, der Name des Formulars und das Datum der Eingaben.
  2. Angaben zum Unternehmen: 
    Zu diesen Informationen zählen Unternehmensname, Vor- und Nachname des Kontaktes und ggf. seine Telefonnummer und E-Mail-Adresse. 
  3. Fragen: 
    In benutzerdefinierten Feldern können die Fragen, die in dem Kontaktformular gestellt wurden, und ihre Antworten gespeichert werden.

4. Quick Texts jetzt auch in Lightning

Effizienzsteigerung durch weniger tippen

Immer mehr Organisationen stellen auf Lightning um und dabei gehen manchmal auch Funktionen verloren. So wie die Lösung für das folgende Problem:

Jeder Ihrer Servicemitarbeiter kennt die Herausforderung: Ein Kunde hat ein Problem, das vor ihm schon drei andere hatten. Hier müsste der Service Agent also wieder die selbe Erklärung schreiben, wie schon zuvor bei den anderen drei Kunden schreiben. Das nimmt viel Zeit in Anspruch. Zeit, die dann bei anderen Tickets fehlt.

Quick Texts sind hier die Lösung. Diese Funktion ist jetzt auch in Lightning vorhanden. Mit den richtigen Rechten können die Benutzer eigene Quick Texts erstellen, zu verschiedenen Kategorien für verschiedene Aktionstypen anlegen und sofort benutzen.

Quick Texts sind für die Funktionen E-Mail, Anruf protokollieren, Social und Live Agent verfügbar. Mit Strg + auf Windows Computern und Cmd + auf macOS rufen Sie in der Aktion die Suche nach dem favorisierten Quick Text auf.

5. Natives Duplikatsmanagement

Duplikate verwalten ohne AppExchange App

Es gibt viele Anbieter im AppExchange, die sich zur Aufgabe gemacht haben, ein gutes Werkzeug zum Suchen, Löschen und Merge von doppelten Datensätzen zu erstellen. Mit diesem Release stellt Salesforce ein solches Tool nativ zur Verfügung. Über den Menüpunkt "Duplicate Jobs" im Setup können automatische Suchen nach Duplikaten angestoßen werden.

Als Kriterien zum Identifizieren möglicher Duplikate nutzt Salesforce für sein neues Tool bereits vorhandene und bekannte Mittel: Abgleichsregeln. D.h. im Gegensatz zu den meisten externen Apps müssen keine Regeln neu konfiguriert oder vorhandene Abgleichsregeln in der App nachgebaut werden. Nachdem der Job fertig durchgelaufen ist, können die Ergebnisse mithilfe von Reports ausgewertet werden.

Doch die bloße Auswertung von gefundenen Duplikaten ist nichts Neues. Das ging mit Reports auch vor dem aktuellen Release. Neu ist jedoch, dass nach dem erfolgreichen Abschluss eines Jobs gefundene Dubletten gelöscht oder zusammengefasst werden können.

Fazit

Allem im Allem eröffnet das diesjährige Spring Release wieder interessante und hilfreiche Features, die es sich auf jeden Fall lohnt näher anzuschauen. Viel Spaß dabei!

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