Das neue Pardot Summer'19 Release steckt voller lang ersehnter Features und Funktionen. Freuen Sie sich auf Updates in Sachen Data Visualization, neue Einstein Insights und Engagement Features und vieles mehr. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen unsere Top 5 vor.

Auch dieses Jahr setzt Salesforce wieder neue Highlights für den Sommer. Seit kurzem ist das Pardot Summer’19 Release verfügbar, im Gepäck? Neue aufregende Features und Funktionen. Freuen Sie sich auf Updates in Sachen Data Visualization für Sales User, neue Einstein Insights und Engagement Features, Quick Filters und vieles mehr. Wir haben hier unsere Highlights für Sie zusammengefasst.

Engagement Studio

Engagement History Dashboards

Auf dem Engagement History Dashboard werden Information wie Key Performance Metriken Ihrer Landing Pages, Listen-Emails, Formulare und Links abgebildet. Über dieses Dashboard erhalten Sie, wenn Sie Lightning Experience verwenden, im Kampagnen-Datensatz vollständige Berichte zu Öffnungen, Klicks und Seitenaufrufen.

Engagement Activities in Related Lists

Die Oberfläche für Pardot Lightning ist endlich cleaner und viel flexibler geworden, als sie uns noch aus Pardot Classic in Erinnerung ist. Jeder Prospect und das dazugehörige Engagement Level ist nun unter jedem Marketing Asset, wie bspw. einer Landing Page, ein Formular oder Link Clicks, einzeln aufgelistet.

Zudem können Sie ab sofort Engagement-Activities Ihrer Prospects unter den Salesforce Asset Records finden. Dies gilt allerdings nur für Pardot Lightning Experience Verwender. In der Related List werden Ihnen dazu verschiedenste Informationen angezeigt. Als Admin können Sie den Listen ebenso Accounts, Leads, Contacts und Person Account Records zuordnen. Über das Related Tab können Sie sich die Infos dann ganz bequem in Ihren Marketing Assets anzeigen lassen. Zudem wird aus jedem Pardot Marketing Asset ein einzelner Record, ähnlich wie wir es von Salesforce Kampagnen kennen. D. h. Sie können Lead/Contact-Datensätze und ihr Interaktions-Level direkt einem spezifischen Marketing Asset zuordnen. In jeder Engagement History werden, wie unten im Bild zu sehen, der potenzielle Kunde, das Asset und die Art der Aktivität aufgeführt, die aufgetreten sind, z. B. "Klicken" oder "Anzeigen". Ebenso wird jeder Aktivität ein Datum zugeordnet.

Im Gegensatz zu den Salesforce Kampagnen-Mitgliedern verfügen hier Nutzer über mehrere Engagement Historys für jedes Asset, da für jedes Engagement ein separater Datensatz erstellt wird.

Interessenten-Verhalten überwachen mit Einstein Campaign Insights

Mit Einstein Campaign Insights erhalten Sie eine Übersicht darüber, welche Faktoren Einfluss auf die Performance Ihrer Kampagnen nehmen. Natürlich gibt es auch hier ein paar neue Features. Neben den standardmäßigen Informationen potenzieller Kunden im Bezug auf E-Mail Aktivitäten erhalten Sie nun auch Einblicke in das Nutzerverhalten mit anderen Marketing Assets. Verschaffen Sie sich einen genaueren Überblick über Ihre potenziellen Kunden mittels Landing Page Insights und Formulare. So erhalten Sie einen umfangreichen und beinahe vollständigen Einblick in die Customer Journey. Auf diese Weise können Sie die Performance Ihrer Kampagnen optimieren und neue Zielgruppen erschliessen.

Mit Einstein Campaign Insights erhalten Sie Informationen über u.a.:

  • Auflistung der Email mit den höchsten Öffnungsraten, basierend auf unterschiedlichen Themenbereichen
  • Auflistung der Formulare mit dem höchsten Engagement
  • Welche Touchpoint-Kombinationen zu Konvertierungen führten

Einstein Behavior Scoring mit Process Builder und Workflows verbinden

Ein optimiertes Leadnurturing ist heutzutage im B2B Bereich das A und 0, umso wichtiger ist es bei Kaufsignalen schnell reagieren zu können. Ab sofort können Sie Einstein Behavior Scoring als Teil Ihrer Kriterien im Process Builder und Ihren Workflows verwenden. (Klicken Sie hier für unseren Beitrag zum Thema Einstein Behavior Scoring) Es ist jetzt also möglich, Workflows auf der Grundlage von Verhaltensänderungen Ihrer Prospects auszulösen, sodass Lead-Benachrichtigungen an Vertriebsmitarbeiter gesendet werden können, wenn ein Schwellenwert erreicht ist, oder alternativ Zuweisungsprozesse und Datenaktualisierungsprozesse im Process Builder für den zugehörigen Lead oder Kontakt ausgeführt werden können.

Wer: Dieses Feature ist aktuell nur Pardot Usern mit einer Sales Cloud vorbehalten.

Wie: Erstellen Sie eine Regel im Process Builder oder einem ausgewählten Workflow, fügen Sie ein Lead oder Contact Objekt hinzu und wählen Sie den Behavior ID aus. Klicken Sie nun auf den Behavior Score, geben Sie das gewünschte Filter-Kriterium ein und speichern Sie.

Wieso: Durch das Einstein Behavior Scoring können Unternehmen flexibler auf Änderungen im Kundenverhalten reagieren und gezielt Content ausstrahlen, wenn der Lead kurz vor einer Kaufentscheidung steht. Für uns hat das absolut einen Daumen hoch verdient!

Endlich Quick Filter für Pardot

Die beliebten Salesforce Quick Filters gibt es nun auch endlich für Pardot, sind aber aktuell nur in der Pardot Lightning-App zu finden. Bitte beachten Sie, im Gegensatz zu Salesforce Quick Filter können Pardot Quick Filter nicht gespeichert werden. Sie existieren also lediglich für die aktuelle Session und können auch nicht geshared werden. Trotz allem erleichtern die Quick Filter die Suche für den Eigengebrauch enorm.

Fazit

Das neue Pardot Summer’19 Release bringt die ein oder andere lang ersehnte Neuerung mit sich. Natürlich freuen wir uns darauf die neuen Features zu testen, die übrigens alle bereits jetzt schon erhältlich sind.

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