Heutzutage steht und fällt alles mit Social Networks. Auch Salesforce hat dies erkannt und erweitert die Funktionen der Marketing Cloud.

Ein Highlight jagt das Andere im Juni. Erst überzeugte uns Salesforce mit neuen Funktionen in der Sales Cloud von der Einfachheit des Arbeitslebens und nun kommt die Marketing Cloud an die Reihe um effizientes Marketing für jedermann erreichbar zu machen. Als eine kleine Vorschau: Es beginnt und endet alles mit Social Media.

Advertising Studio

In einer Welt, die so über Soziale Medien vernetzt ist wie der Heutigen, hilft es bei weitem nicht mehr nur Fernsehwerbung über das eigene Produkt auszustrahlen oder E-Mails zu versenden. Soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter und Co. helfen bei dieser Vernetzung einzelner Menschen und sind sehr gefragt.

Doch nicht nur im privaten Umfeld sind solche Medien sehr wichtig, auch im beruflichen Umfeld. Einer der führenden Anbieter hier ist LinkedIn. Das hat auch Salesforce erkannt. Mit dem neuen Release können Ihre CRM-Daten aus Marketing, Sales und Service Cloud sowie aus Pardot Ihre Werbung in diesem sozialen Netzwerk noch persönlicher und effizienter machen.

Fassen Sie zum Beispiel Leads und Kontakte aus der Sales Cloud mit bestimmten Kriterien in einer Audience zusammen und treffen Sie mit Ihrer Werbung auf LinkedIn genau ins Schwarze.

Google Analytics 360 Integration for Marketing Cloud

Wer die Google Analytics 360-Integration in seinem Content Builder aktiviert hat, darf sich in Zukunft auf mehr Übersichtlichkeit freuen. Veröffentlichte Marketing Cloud-Inhalte und die Reaktionen der einzelnen Zielgruppen darauf, werden nun im Journey Analytics Dashboard unter einem eigenen Content Title und einer eigenen Registerkarte angezeigt.

Die neue "All Content"-Komponente unter dem Reiter "Content" hat die Form einer Tabelle, in der alle wichtigen Daten zum einzelnen Inhalt angezeigt werden. Ob Conversion Rate oder die Page Views , alles haben Sie hier auf einen Blick. Die angezeigten Spalten können bis auf zwölf Spalten erweitert werden, wozu sich der geübte Marketingspezialist aus 14 Schlüsselkennzahlen bedienen kann. So sehen Sie immer auf einen Blick welcher Inhalt am besten ankommt.

Personalization Builder

Installation einfach gemacht

Seitdem die künstliche Intelligenz mit Einstein auch in der Marketing Cloud Einzug gehalten hat, ist die Arbeit von Marketingfachleuten sehr viel einfacher geworden. Doch damit Einstein Recommendations auch die richtigen Produkte für genau die richtigen Kunden empfehlen kann, muss es korrekt und vollständig konfiguriert worden sein. Dabei wird dem Benutzer nun mit dem neuen Release geholfen.

Die erste Einrichtung wird durch einen geführten Prozess aus drei Schritten unterstützt. So kann einfach nichts vergessen werden. Weitere Hinweise zu minimalen Einstellungs- und Systemanforderungen wie zum Import von Artikeln aus dem Katalog oder dem Installieren vom Collect Tracking Code erleichtern als Installationshilfe einen fehlerfreien Start der Arbeit Ihres ganz persönlichen digitalen Albert Einsteins.

Vorschau bedeutet jetzt auch Vorschau

Bisher mussten Sie die ganze Anzeige veröffentlichen, um alle Katalogpositionen in der Vorschau zu sehen. Nicht gerade praktisch für eine Vorschau, die ja eigentlich der Kontrolle von richtiger Darstellung und Styling dient, wenn man nur das erste Produkt zu sehen bekommt. Mit dem neuen Release braucht es jedoch nur noch Produktbezeichnung oder -code und schon bekommt man eine Vorschau von jeder einzelnen Position noch während man Einstein Email Recommendation entwirft. Diese neue Funktion macht auch das Entwickeln von schwierigen Anzeigen wie  Preisstreichungen sehr viel simpler.

Mobile Connect

Nachrichten verschicken ohne Umwege

Mit dem neuen Release wird es möglich sein SMS-Nachrichten direkt an Data Extensions zu versenden, die mindestens ein Mobilfunknummerfeld beinhalten. Es wird möglich sein bestimmte Nachrichten an Nummern zu versenden, die für ein Schlüsselwort abonniert sind oder sie erst für ein gewähltes Schlüsselwort zu abonnieren. Die Versendung der Nachricht an eine Ihrer existierenden Data Extensions machen die Benutzung eines Outbound Templates und des Outbound oder Automation Sendetyps möglich.

Nie wieder ungültige Nummern in der Warteschlange

In Zukunft wird es möglich sein die Bounce-Logik zu deaktivieren. Durch die Deaktivierung wird verhindert, dass ungültige Nummern, die schon einmal einen Bounce hatten, zur Warteschlange hinzugefügt werden um einen erneuten Versuch, Benachrichtigungen zu versenden, zu starten.

Social Studio: jetzt noch besser im Social Network 

Bilder sagen mehr als Worte

Wie wäre es, wenn es eine Möglichkeit gäbe, Kunden immer up-to-date zu halten, was die eigenen Produkte, die eigene Marke oder das  eigene Engagement angeht und dabei auch andere Menschen von sich zu überzeugen? Social Studio und Instagram machen das jetzt möglich. Kunden, die auf Bildern nebst Ihrer Produkte zufrieden zurücklächeln, gewinnen oft mehr neue Kunden als jede E-Mail. Erst recht da Twitter ein sehr beliebtes Tool ist um seine Meinung kund zu tun. Zum anderen können Sie die zufriedenen Gesichter wieder einmal auf den neuesten Stand rund um Ihr Unternehmen bringen, falls Sie in Vergessenheit geraten sein sollten. Das alles geht über Tags. Mit Social Studio ist es Ihnen mit dem neuen Release möglich über "@mentions" User, Geschäftsprofile oder Orte in  Ihre Bilder einzubauen.

Doch neben dem Tagging der eigenen Bilder geht noch viel mehr. Ihr Instagram Business Account kann nun über Social Studio, Social Studio Automate und dem Command Center hinweg genutzt werden. Breitere Metriken, Karussell-Album-Medium und vieles mehr gehören zu den Verbesserungen.

Fazit

Wieder einmal erweitert Salesforce die Möglichkeiten Ihre Zielgruppe zu erreichen um neue Wege. Gleichzeitig wurden Werkzeuge zur Verhaltensanalyse erweitert. Bald wird es also unmöglich sein nicht von Ihrem Unternehmen gehört zu haben ... oder unbeliebt durch uninteressante oder störende Werbung zu sein.

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